Ferienende – 3 schnelle Tipps für den Start in den Alltag
Wechselnde Ereignisse stellen für die Kinder einen Übergang dar. Manche von ihnen meistern sie bereits nach kurzer Zeit ohne Probleme, für andere benötigen sie etwas länger. Auch das Ferienende ist ein solcher Übergang und manchmal nicht so leicht.
3 Tipps zum Ferienende - damit der Alltag leichter wird
Tipp1 – Plane genug Zeit ein
Die meisten von uns kennen den Plan, dass wir spätestens ein paar Tage vor dem Ferienende die Schlafenszeiten und Aufstehphasen wieder an den Alltag anpassen. Und wir alle kennen die Realität, in der es eben nicht klappt und am ersten Morgen nach den Ferien das pure Chaos ausbricht. Dabei liegt es in der Natur der Übergänge, dass Zeitdruck die Situation verschlimmert. Denn Druck erzeugt Gegendruck und so befinden wir uns schnell in einer negativen Spirale. Also, auch wenn es schwerfällt, versuche Zeit zu sparen. Hier ein paar Impulse, wie du Zeit sparen kannst.
- Stelle den Wecker 15 Minuten früher
- Legt am Abend schon die Sachen zurecht, die die Kids anziehen wollen
- Erledigt die Dinge, die ihr selbst für einen guten Tagesstart braucht (Brotdosen heraussuchen, Küche aufräumen, Lieblingskaffeebecher bereitstellen)
- Bei älteren Kindern: Kontrolliert bereits am Vorabend die Schultasche auf Vollständigkeit
Tipp 2 – Erinnert euch gemeinsam an die Ferien
Vielleicht gehört dein Kind auch zu den Kids, die am Vorabend schon über Unwohlsein klagen oder grübeln, wie es am nächsten Tag wird. Hier kann es euch helfen, gemeinsam noch einmal an die schönen Momente der Ferien zu denken. So stellt sich bei euch beiden eine positive Grundstimmung ein. Dazu zählt auch, dass du deinem Kind sagst, wie sehr du die gemeinsame Zeit genossen hast. Vielleicht hinterlässt du deinem Kind auch eine kleine Nachricht (Bild oder Text) in der Brotdose, damit es sich noch einmal an die schönen Momente erinnert.
Tipp 3 – Frage dein Kind nach seinen Gedanken und Gefühlen
Gehe offen auf dein Kind zu und sprich mit ihm über den neuen Tag. Während die einen sich aufs Lernen und die Pausenzeiten freuen, fällt es anderen vielleicht schwerer, sich wieder auf die neue Situation einzulassen. Alle Gefühle sind erlaubt und je öfter wir mit den Kids darüber sprechen, desto selbstverständlicher wird es für sie, ihre Gefühle anzunehmen. Bekräftige dein Kind in seinen positiven Gefühlen und sucht gemeinsam nach einer Lösung, wenn es Sorgen und Ängste hat.
Abschlussimpuls
Vielleicht kennst du den Spruch „Der Mensch ist ein Gewohnheitstier“ und denkst dir, dass sich auch die Kids mit der Zeit an die zahlreichen Übergänge in ihrem Leben gewöhnen. Für mich gehört zu einem achtsamen Familienalltag aber auch dazu, dass wir den Kindern Zeit und Raum schenken, um über ihre Gedanken, Freuden, Sorgen und Ängste zu reden.
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