Was sind Affirmationen und wie helfen Sie?
Seit einigen Jahren erfreuen sie sich einer wachsenden Beliebtheit – kleine Sätze, die unser Wohlbefinden steigern. Lass dir zeigen, wie Affirmationen wirken.
Woher stammt der Begriff Affirmation?
Der Ursprung liegt in der lateinischen Sprache, abgeleitet von dem Wort »affirmatio«. Dies bedeutet so viel wie Beteuerung, Versicherung. Bereits im 19. Jahrhundert entwickelte der Franzose Emil Coué ähnliche Sätze im Bereich der Autosuggestion. In den letzten Jahren erfreuen sich Affirmationen großer Beliebtheit. Und das nicht ohne Grund, denn sie lassen sich fast für jedermann und in vielen Lebenslagen einsetzen. Falls du dich bereits länger mit dem Thema Achtsamkeit beschäftigst, bist du bestimmt bereits über die motivierenden Sätze gestolpert. Warum sie funktionieren, erfährst du im nächsten Abschnitt. Das Tolle an ihnen ist jedenfalls, dass sie für kleine und große Menschen wirken.
Wie funktionieren Affirmationen?
Wie oben beschrieben, handelt es sich dabei um kleine, positive Sätze, mit denen wir »Ja« zu uns und zu unserem Leben sagen. Wer meine Parenting Artikel auf familie.de fleißig liest, hat mit Sicherheit schon gemerkt, dass ich ein Freund von dem Satz »Wir sind, was wir denken« bin. Denn in diesem Satz steckt so viel Wahrheit. Egal ob bei dir oder deinen Kindern, häufig kreisen doch in unseren Köpfen Sätze wie »Ich schaffe das nicht«, »Warum soll ich das probieren, ich kann es eh nicht«. Sätze dieser Art lassen uns an uns selber zweifeln. Positive Affirmationen hingegen steigern unseren Selbstwert und unsere Selbstliebe. Dass wir mit uns zufrieden sind und uns selbst lieben, ist nicht nur für uns, sondern auch für unsere Kinder wichtig. Als Eltern gehen wir entspannter durch den Alltag und unsere Kids lernen von klein auf gut zu sich selbst zu sein.
Affirmationen für Eltern und Kinder
In der heutigen Zeit lieben wir es, nach fertigen Lösungen zu suchen und auch ich präsentiere Affirmationen, die du für dich oder deine Kids direkt anwenden kannst. Gleichzeitig möchte ich dir aber auch noch einen anderen Weg zeigen, der zwar etwas anstrengender, aber gleichzeitig auch nachhaltiger ist. Dabei geht es wieder um die »Achtsame5«, die du vielleicht schon aus dem Artikel über die Wuttrigger kennst. Hinter der »Achtsamen5« verstecken sich fünf Minuten, die du dir oder deinem Kind schenkst, um gelassener und bewusster zu werden. Im Falle der Affirmationen schenkst du dir fünf Minuten deiner Zeit und überlegst, ob dir spontan negative Sätze einfallen, die du am Tag gedacht hast. Und zu diesen Sätzen formulierst du dir dann eine positive und stärkende Affirmation. Fallen dir mehrere Sätze ein, konzentriere dich pro Woche auf eine Affirmation. Gleiches gilt für die fertigen Affirmationen. Notiere dir den Satz auf einem Zettel oder einer hübschen Karte und hänge sie dir an den Spiegel, Schrank, Kühlschrank etc…. Und immer, wenn du dort vorbeigehst, verinnerliche deinen positiven Glaubensansatz.
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