Adventskalender sinnvoll befüllen
Egal ob du Team »Früh dran« oder »Oh Gott morgen ist das erste Türchen dran« bist, meine Tipps und Tricks helfen dir, den Adventskalender sinnvoll zu füllen.
Warum eigentlich einen Adventskalender?
Will man den zahlreichen Übermittlungen Glauben schenken, ist der Adventskalender eine Weiterentwicklung des Adventskranzes. Der Theologe Johann Hinrich Wichern erfand den Kranz 1839, um den Kindern in seinem Kinderhaus das Warten auf Jesus Geburt zu erleichtern und greifbarer zu machen. Im Laufe der Zeit entwickelte sich durch unterschiedliche Einflüsse seitens der katholischen und evangelischen Kirche letztendlich ein Kalender mit 24 Türchen. Und da gerade die Kids ein ganz anderes Zeitgefühl haben als wir Erwachsenen, ist es eine dankbare Sache, ihnen mit einem Kalender das Warten und die Adventszeit zu verschönern. Damit es aber bei euch vorher und auch beim Öffnen der Türchen am Morgen nicht zu Stress kommt, habe ich ein paar Tipps und Tricks, wie du deinen Adventskalender sinnvoll befüllst. Auch mein Adventskalender für dich wurde mit vielen Impulsen gefüllt, damit du eine zauberhafte Adventszeit genießt.
Adventskalender sinnvoll befüllen – 4 Tipps und Tricks
An alle, die sich fragen, ob wir jetzt auch schon beim Kalender befüllen, Regeln einhalten müssen, ein ganz klares »NEIN«. Selbstverständlich musst du gar nichts, denn du weißt am besten, wie es zu dir und deiner Familie passt. Und selbstverständlich kannst du am 30.11. auch einfach einen gekauften oder schnell befüllten Kalender aufhängen. Denn eins ist mir ganz wichtig zu sagen, jeder macht es so, wie es zu ihm passt. Für alle, die sich aber gerne inspirieren lassen, kommen hier meine Tipps:
- Affirmationen: Falls du den Kalender selber befüllst, möchtest du deinen Kids vielleicht ein paar nette Worte auf einen Zettel schreiben. Das muss nicht jeden Tag sein, steigert aber ganz nebenbei ihr Selbstwertgefühl.
- Aktivitäten: Sind wir ehrlich, während die einen die Adventszeit in voller Ruhe genießen, geht es bei den anderen drunter und drüber. Verpflichtungen, Weihnachtsfeiern, Ausflüge und der eigene Anspruch. Manche fühlen sich wie der berühmte Hamster im Hamsterrad. Plane also gerne Aktivitäten an festen Tagen ein und verstecke sie als Botschaft im Kalender. Heute backen wir (vielleicht ein neues Förmchen dazu) – heute besuchen wir einen Weihnachtsmarkt – heute kuscheln wir uns mit einer Tasse Kakao auf die Couch uns vieles mehr. Du siehst, es sind Aktivitäten, die wir ohnehin vorhaben oder meistens auch einplanen. Durch die hübsche Botschaft werden sie aber zu kleinen Events und einer zauberhaften Zeit mit deiner Familie.
- Zeitpunkt: Auch dieser Tipp ist für alle, die den Kalender selber befüllen. Fülle den Kalender am besten mit deinem Terminplaner. Eine Badekugel am Morgen ergibt wenig Sinn, wenn das Kind an dem Tag nicht in die Wanne geht. Je nachdem welche Regeln für Süßigkeiten bei euch gelten, sollten sie natürlich auch nur an Tagen drin sein, an denen sie erlaubt sind. Gerade diese Kleinigkeiten gehen uns manchmal durch und am Morgen entsteht mehr Frust als Freude.
Was tun, wenn die Kids lauern?
Deine Kids lauern gerne? Hier scheiden sich die Geister, welcher Weg der bessere ist. Entweder bringst du ihnen geduldig immer wieder bei, dass das Türchen noch nicht dran ist oder du entscheidest dich für einen anderen Weg. Dazu füllst du die Säckchen abends oder morgens immer wieder frisch. Um ehrlich zu sein, bin ich persönlich dafür am Abend zu vergesslich und am Morgen zu langsam. Aber bei uns lauert tatsächlich auch niemand. Eine Sache solltest du aber nicht tun, den Kalender als Bestrafung benutzen. Das ist auf vielen Ebenen einfach falsch und deinem Kind gegenüber nicht fair.
Schreibt doch gerne mal, welchem Team ihr angehört – habt ihr schon alles fertig oder wartet ihr bis zum 30.11. – füllt ihr selber oder gibt es einen fertigen Kalender?
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