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Weiterführende Schule: 3 Tipps für einen guten Wechsel

Beitrag befasst sich mit dem Thema Kindergartenfrei

Weiterführende Schule: 3 Tipps für einen guten Wechsel

Der Wechsel auf die weiterführende Schule muss nicht schlimm sein. Ich verrate dir 3 bildungsorientierte Tipps für einen achtsamen Schulwechsel.

Warum fällt der Wechsel auf die weiterführende Schule schwer?

Keineswegs fällt der Wechsel in die 5. Klasse allen Kindern gleich schwer. Für manche bedeutet der lang ersehnte Wechsel auch eine neue Chance. Häufig merkt man den Kids am Ende der vierten Klasse eine gewisse Müdigkeit und einen Wissenshunger nach mehr Themen an. Auch Konflikte untereinander oder mit dem Lehrpersonal führen dazu, dass manche Kids eher eine Chance als eine Gefahr sehen. 

Für viele ist der letzte Schultag der vierten Klasse aber ein Tag des Abschiednehmens und vieler Tränen. Freundschaften gehen auseinander, man verlässt seinen sicheren Hafen, Gewohnheiten werden durchbrochen. Waren die Viertklässler nun ein Jahr lang die Großen, fangen sie auf der weiterführenden Schule wieder als „die Kleinen“ an. Vor allem sensible Kinder, denen das Meistern von Übergängen schon immer schwerfiel, kämpfen mit der Vielzahl an Veränderungen. Denn in die Zeit des Schulwechsels fällt häufig auch der frühe Beginn der Pubertät. Bei deinem Kind ist also ganz viel los und es freut sich, wenn es von dir als achtsamer Elternteil begleitet wird.

3 bindungsorientierte Tipps für die weiterführende Schule

Dass es nach dem Schulwechsel etwas ruckelt, ist normal. Ihr müsst euch als Familie erst einmal auf den neuen Alltag einstellen, und das darf etwas dauern. Folgende Tipps können dir und deinem Kind helfen, den Übergang auf die weiterführende Schule achtsamer zu gestalten:

  1. Selbstorganisation: In der Grundschule bekommen die Kids beim Thema Organisation noch ziemlich viel abgenommen. Nutzt die restliche Zeit und zeig deinem Kind, wie es sich am besten organisiert. Dazu zählt auch, Lernzeiten einzuhalten, die Vorbereitung auf Klassenarbeiten, Heftführung und das Zurechtfinden im Schulranzen. In diesem Zusammenhang kann es auch Sinn ergeben, dass dein Kind bereits jetzt einen neuen Schulranzen bekommt. Ansonsten kann es passieren, dass es in der ersten Woche viel mit der Suchen seiner Lernmaterialien im neuen Rucksack beschäftigt ist.
  2. To-do-Listen: Listen helfen uns, den Kopf freizubekommen. Denn was wir aus dem Kopf auf eine Liste schreiben, halten wir fest und müssen nicht permanent daran denken. Unterstütze dein Kind darin, To-do-Listen für die Schule anzulegen. Achte darauf, dass dein Kind kleine Ziele formuliert. Schreibt beispielsweise: Überschrift finden – Einleitung schreiben – Hauptteil formulieren etc. anstatt »Geschichte schreiben«. Kleine To-dos führen zu größeren Erfolgserlebnissen und erhöhen die Motivation.
  3. In Verbindung bleiben: Ob Schulstart oder Schulwechsel – jedes Kind macht sich zu diesem Thema seine eigenen Gedanken. Nutzt die folgende »Achtsame5« als Türöffner für ein Gespräch über die anstehende Zeit. Nimm die Ängste, Sorgen und Freuden deines Kindes ernst.

Achtsame5 für den Schulwechsel

Schaut gemeinsam auf die Zukunft und die Vergangenheit. Was nehmt ihr daraus mit? Schreibt  5 Dinge auf, wovor dein Kind in der Grundschule Sorgen hatte, wie es das Problem gelöst hat und was es alles erreicht hat. Notiert auch die Ängste für die weiterführende Schule und überlegt gemeinsam, ob dein Kind eine ähnliche Situation gemeistert hat. Notiert ebenfalls 5 Dinge, auf die sich dein Kind freut, und stellt euch gemeinsam vor, wie dein Kind diese erleben wird.

Mit dieser Übung hilfst du deinem Kind, seine Stärken zu erkennen und selbstbewusst in die neue Situation zu gehen.

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